Nachhaltige Etiketten für Schmuck und Uhren

L?sungen und M?glichkeiten von eXtra4 Labelling Systems

In punkto Nachhaltigkeit steht Verpackung im Fokus kritischer Betrachtung. Etiketten z?hlen zum Verpackungssektor und k?nnen sich dem nicht entziehen. Als Etiketten-Hersteller greift die Ferdinand Eisele GmbH die Thematik auf und stellt sich mit ihrer Marke eXtra4 Labelling Systems der Nachhaltigkeitsdebatte. Die Identifikationstechnik-Experten aus Birkenfeld bei Pforzheim er?rtern die spezielle Situation f?r die Schmuck- und Uhren-Branche und zeigen M?glichkeiten auf.
Nachhaltigkeit im Detail
Der Nachhaltigkeitsbegriff ist weit gefasst. Er reicht von der Wiederverwertbarkeit eines Produkts und der Verwendung recycelter oder zumindest nachwachsender Rohstoffe ?ber Ressourcen schonende Herstellungsprozesse bis zu einer umwelt- und sozialvertr?glichen Lieferkette. Ziel ist, nachfolgenden Generationen einen m?glichst geringen ?kologischen Fu?abdruck durch ein Produkt zu hinterlassen.
Der Beitrag, den ein kleines Juwelier-Etikett zur Erreichung dieses gro?en Zieles leisten kann scheint vernachl?ssigbar gering. Doch Marken, die sich mit Nachhaltigkeit vom Wettbewerb abgrenzen und ihrer Zielgruppe empfehlen, m?ssen auch kleinste Details beachten. Kritische Verbraucher, wie auch die Konkurrenz, schauen genau hin, fragen nach und pr?fen.
Das traditionelle Etikett als Zukunftsperspektive
Richtig punkten in Sachen Nachhaltigkeit kann die traditionelle Art der Auszeichnung von Schmuck und Uhren, das klassisch von Hand beschriftete Karton-Etikett mit Faden zum Anh?ngen. Als elementarste Umsetzung des Etikettier-Gedankens – Information an einem Produkt anbringen = Text auf ein St?ck Papier schreiben und mit einem Faden befestigen – erf?llt es die wichtigsten Kriterien:
– Karton ist recycelbar und kann aus einem Gemisch aus recyceltem Material und Holz als nachwachsendem Rohstoff hergestellt werden, dessen umweltschonende Herkunft aus zertifizierten Quellen sich belegen l?sst.
– Der Faden kann aus Naturfasern bestehen, deren Quellen auch in der Herstellung Umweltvertr?glichkeit zertifiziert nachweisbar ist.
– Erfolgt die Beschriftung von Hand mit Bleistift oder Tinte, d?rfte sie kaum einen nennenswerten Fu?abdruck in der Umwelt hinterlassen.
Exklusive Anh?nge-Etikett als ?ko-Siegel
Speziell unter diesen Gesichtspunkten hat eXtra4 eine Exklusiv-L?sung f?r ein ?ko-freundliches Anh?nge-Etikett entwickelt. Das Etikett besitzt eine repr?sentative Gr??e von 28 x 12 mm und transportiert auch im Look-and-Feel der verwendeten Materialien bereits imagewirksam den Nachhaltigkeitsgedanken:
Der braune Kraftkarton erinnert in Farbe und Struktur an Packpapier, ist jedoch rauer in der Oberfl?che. Er besteht zu 100% aus PEFC-zertifiziertem Material, d.h. das verwendete Holz stammt aus ?kologisch, ?konomisch und sozial nachhaltig bewirtschafteten W?ldern.
Zur Befestigung ist ein 9 cm langer Faden (7 cm nutzbare L?nge) maschinell eingeknotet. Er besteht aus naturbelassener Baumwolle in Creme-Wei? und stammt aus OEKO-TEX-zertifizierter Quelle.

Der Karton l?sst sich mit Bleistift, Kugelschreiber oder Tinten-Ballpen gut von Hand beschriften. Faserschreiber hingegen sind nicht geeignet, da die offenporige Oberfl?che Kapillarwirkung besitzt. Wenn Daten aus einer Datenbank ?bernommen werden sollen, empfiehlt sich das Bekleben mit einem im Thermotransfer-Drucker erstellten Haft-Etikett. Es muss dem Nachhaltigkeitspostulat folgend aus Papier bestehen, also aus nachwachsendem, recyclingf?higem Rohstoff.
Soll das Etikett den nachhaltigen Anspruch zus?tzlich per Branding vermitteln, kann ein individuelles Logo aufgedruckt werden. Per Hei?folienpr?gung lassen sich selbst auf relativ grobem Karton-Material, deckende, leuchtende Farben mit definierten Linien erzielen.
Nachhaltig und trotzdem nachteilig
Dank seiner flexiblen Einsetzbarkeit f?r allen Arten von Schmuck und Uhren sowie der einfachen Handhabung, die au?er einem Stift keine Zusatzausr?stung erfordert, w?re das Anh?nge-Etiketten aus Karton eine gangbare L?sung. Gegen diese Art der Auszeichnung sprechen jedoch ihr geringer Komfort in der allt?glichen Praxis und andere Nachteile:
– Handschriftlich lassen sich gut leserlich nur wenige Daten auf einem kleinen Etikett unterbringen
– Weder Beschriftung, noch Karton oder Faden sind UV-best?ndig und ver?ndern sich in Schaufenster bzw. Vitrine
– Handschrift ist schwer einheitlich zu halten, da Schrift individuell und nicht permanent gleichf?rmig ist
– An durchgeschlauftem Faden l?sst sich das Etikett leicht unautorisiert entfernen und unbemerkt wieder anbringen
– Karton und Faden sind nicht rei?fest, k?nnen also ungewollt und unbemerkt fehlen.
– Durch ihre offene Oberfl?chenstruktur nehmen Karton und Faden leicht Schmutz an, werden unansehnlich und m?ssen erneuert werden.
– F?r Ultraschallbad und Dampfreinigung muss das Etikett abgenommen und korrekt am zugeh?rigen St?ck repositioniert werden.
– Das Beschriften kleiner Etiketten von Hand ist m?hsam und f?r gro?e St?ckzahlen sehr zeitraubend.
– Individuelles Design in Form und Farbe ist kostenintensiv

Suboptimale ?ko-Bilanz f?r Computer-Etiketten
In Handel wie Industrie des Schmuck- und Uhren Sektors z?hlen zu den zentralen, von vielen Anwendern gewohnten, gesch?tzten und heute auch geforderten Funktionen eines Etiketts:
– Gro?e Datendichte, viel Information auf wenig Raum
– Dauerhaft lesbare, standardisierte Beschriftung
– Geringe Dimensionen: je kleiner, desto besser
– Einfache, zeitsparende Anbringung, vielseitig einsetzbar
– Zuverl?ssige, nicht repositionierbare Befestigung
– Lange ansehnlich: schmutzabweisend, knitterfrei, rei?fest, UV-best?ndig
– R?ckstandslos anwendbar und zu entfernen
– Rationelle Anwendung

Zeitgem??e, moderner Datenverwaltung Rechnung tragende Produktauszeichnung erf?llt diese Forderungen, schneidet aber, unter Nachhaltigkeitsaspekten betrachtet, eher schlecht ab. Im Thermotransfer-Drucker beschriftbare Schlaufen-Etiketten erfreuen sich zwar weltweit bei Juwelieren, Gro?h?ndlern und Herstellern gro?er Beliebtheit, bestehen jedoch aus selbstklebendem Folienverbund:
– Sowohl Folie, als auch Klebstoff werden unter hohem Energieaufwand in chemischen Prozessen aus nicht nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, sind h?ufig importiert und nicht vor Ort bezogen.
– Als Verbundmaterial l?sst sich weder Etikett noch Produktionsabfall recyceln, sondern lediglich thermisch verwerten.
– Farben f?r Design und Datenaufdruck sind nicht l?semittelfrei oder wasserbasierend.

?ko-freundliches Schlaufen-Etikett als Kompromiss
Um dem Forderungskatalog soweit, als m?glich, gerecht zu werden und trotzdem Nachhaltigkeitsgesichtspunkte zumindest in Teilen zu ber?cksichtigen, hat eXtra4 Labelling Systems ein selbstklebendes, ?ko-freundliches Schlaufen-Etikett entwickelt:
Mit Beschriftungsfl?chen von 22 x 10 mm (BxH) und einer Schlaufe von 28 mm L?nge bei 3 mm Breite entspricht es einer beliebten Standard-Form, sein Grundmaterial besteht allerdings zu 100% aus Altpapier. Es verleiht dem Etikett seine Recycling-Optik mit brauner F?rbung und unregelm??iger Struktur. F?r zuverl?ssige Klebekraft sorgt ein permanent haftender Acrylat-Klebstoff, der frei von L?semitteln ist.
Laminat als technisches Zugest?ndnis
Ohne weitere Ausr?stung w?re das Etikett so zwar nachhaltiger, jedoch weder ausreichend rei?fest, noch im Thermotransferdruck mit Daten und vor allem Codes zufriedenstellend beschriftbar. Erst laminiert mit einer d?nnen Folienschicht kann das Altpapier-Etikett branchen?blichen Anspr?chen gerecht werden. Jetzt besitzt die Schlaufe gen?gend Stabilit?t, um zuverl?ssige Befestigung zu gew?hrleisten. Die glatte Folien-Oberfl?che bietet ideale Bedingungen f?r den Datendruck. Selbst Logodruck ist m?glich und Barcodes werden eindeutig lesbar wiedergegeben.
Ob gl?nzende oder matte Laminatfolie zum Einsatz kommt, ist dabei lediglich eine Frage des Designs. Rein optisch bietet das neue Schlaufen-Etikett eine nachhaltige Anmutung und beruht immerhin zu rund 30% aus recycelten Stoffen, was deutlich mehr ist, als herk?mmliche Schlaufen-Etiketten in Juwelier-Qualit?t vorzuweisen haben.
Fazit: Abw?gen von Fall zu Fall
Grunds?tzlich gilt, die Entscheidung f?r mehr Nachhaltigkeit geht momentan noch immer einher mit dem Verzicht auf Funktionalit?t. Ob dann ?kologisch ideal erscheinende Etiketten bei einer Nachhaltigkeits-Bilanz, die auch Mehraufwand und Mehrverbrauch durch die Nachteile des Etiketts einbezieht, sich auch wirklich als nachhaltig erweisen, muss jeder Anwender f?r seinen individuellen Fall selbst beurteilen.
Als Spezialist f?r Identifikationstechnik bei Schmuck, Uhren und Edelsteinen wird eXtra4 Labelling Systems die Hand am Puls der Entwicklung behalten, um der Branche neue und nachhaltigere Wege der Etikettierung aufzuzeigen.

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